Chinaprojekt 2013

Wir haben das Old Manor House in China vor knapp einem Jahr verkauft. Es war uns zu stressig geworden, so das wir entschlossen haben es abzugeben. Das Hotel hat ein Hotelier aus Schanghai übernommen, der das Geld über ein Crowdfundig Plattform gesammelt hat, er ließ ein Kamerateam kommen, die ein Werbevideo mit uns gedreht hat, das kann man sich unter dieser Link anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=6oTsUu5ktBs&feature=youtu.be
Es ist alles nur auf chinesisch, aber das macht nichts, die erzählen
nur unsere Geschichte wie wir das hier gefunden haben, und ich als
Designer vorgestellt werde, " vom deutschen Designer entworfen" das kommt bei den Chinesen immer gut an, obwohl der Design eher auf Chenyis Mist gewachsen ist, aber so konnten wir ein viel hören Preis erreichen.
Das Herzchen mit den roten Lippen in den Film ist übrigens die
Tochter des Käufers die das Old Manor House übernommen hat, aber eigentlich überhaupt kein Bock hat zu arbeiten, also es sieht nicht gut aus für die Zukunft des Old Manor House.
Mit ein wenig Wehmut verließen wir China, um eine neue Existenz in Japan aufzubauen

XXVI. Old-Manor-House-Hotel
Nach drei Monaten Sanierungsarbeiten haben wir ein Haus mit 4 Zimmer und die Restaurant Küche fertig. War eine harte Arbeit, an sieben Tagen in der Woche ständig die Arbeiten zu beobachten, um die größten Bausünden zu verhindern, denn der Chinese arbeitet nach dem Prinzip, egal wie es aussieht Hauptsache es funktioniert. Deshalb haben wir die Endmontage der Badezimmer selbst in die Hand genommen. www.old-manor-house.com














XXV. Schatzkammer

Einige Gegenstände die für die ehemaligen Bewohnern keinen Wert hatten, wurden in den alten Häuser zurück gelassen. Darunter sind diverse Tonkrüge, Körbe, Holzeimer, Werkzeug, eine defekte Pendeluhr, schmucke Ahnenkästchen, und tatsächlich eine Steinmühle eingefasst in einem Korb Holz Gestell. Einfach fantastisch! Wir sind gerade dabei sie alle zu reinigen, und später als Dekoration im Hotel ausstellen.











XXlV. Mittagsessen

Auf der Baustelle wird zu Mittag natürlich auch gekocht. Doch die täglichen Einladungen zum Mittagessen muss ich stets immer dankend ablehnen. Zum einen sind mir die hygienische Zustände nicht ganz geheuer, und zum anderen, was in anderen Ländern in Dosenfutter für die haarigen Lieblinge kommt, wird hier als Delikatesse angepriesen, und auf dem Tisch gestellt. Gestern gab es lecker gekochten Schweinedarm, und heute lecker Schweinelunge.





XXlll. In der Hocke

Mir tun schon beim zuschauen die Knie weh, wenn ich die Chinesen sehe wie sie ihr Alltagsleben in der Hocke verbringen, ob sie auf dem Bus warten, oder beim putzen der Zähne, oder in sämtliche Werkstätten ihre Arbeiten auf dem Gehweg verrichten. Und natürlich auch hier auf der Baustelle werden die Arbeiten auf dem Boden verrichtet. Einen kleinen Hocker oder gar ein Arbeitstisch wird dankend abgelehnt.





XXll. Arbeitsschutz

Nun haben endlich die Sanierungsarbeiten begonnen. Da ich schon etliche chinesische Baustellen gesehen habe, dachte ich, könnte mich nichts mehr erschrecken. An die Latschen tragenden Bauarbeiter habe ich mich schon längs gewöhnt, und habe es selber schon praktiziert. Aber das es noch Erweiterungsfähig ist, hat mich doch überrascht.